Gesellschaft, Mobilität und Klima verändern sich. Deshalb müssen wir auch die Gestaltung unseres Ortes fortlaufend modernisieren und an veränderte Rahmenbedingungen anpassen. Die Menschen sollen in Westerkappeln ein gutes Zuhause finden, eine gut funktionierende Infrastruktur vorfinden und in einem Ort leben, der Lebensqualität ausstrahlt.

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Unsere wichtigsten Ideen auf einen Blick

  • Wir wollen Ortsgestaltung und Infrastruktur in Westerkappeln auf dem neuesten Stand halten.
  • Westerkappeln und die Außenbereiche sollen besser an den ÖPNV angebunden werden.
  • Die Menschen sollen sich vor allem als Fußgänger, Fahrrad sicher im Verkehr fühlen.
  • Natur- und Umweltschutz soll die Lebensqualität erhöhen, Erneuerbare Energien sollen das Klima schützen.
  • Es soll ausreichend bezahlbarer Wohnraum für Alle vorhanden sein.
Westerkappeln
Ortseingang Westerkappeln

Westerkappeln gestalten

Nur wenn die Rahmenbedingungen stimmen, fühlen sich die Menschen auch wohl ihrem Ort. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Menschen in Westerkappeln eine für sie passende Wohnsituation finden, sich sicher im Straßenverkehr bewegen können und durch den ÖPNV gut angebunden sind. Wir wollen unsere Gemeinde zu einem Vorreiter in Sachen Klimaschutz machen und die Lebensqualität durch den Erhalt unserer heimischen Tier- und Pflanzenwelt erhöhen. Diese Ziele werden durch unsere Konzepte für die Ortsgestaltung erreicht werden.

Mehr Mobilität, weniger Verkehr

Die Straßen sind mittlerweile voll und immer mehr Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger müssen sich die Straßen teilen. Um die Mobilität der Westerkappelner zu verbessern und trotzdem das Verkehrsaufkommen zu verringern, brauchen wir einen besseren und günstigeren ÖPNV. Dazu können die Reaktivierung der Tecklenburger Nordbahn und optimierte Busanbindungen nach Ibbenbüren/Osnabrück, beitragen. Wir unterstützen die Radwegeinitiative und fordern ein Radwegekonzept für den Ortskern. Fußgänger und Fahrradfahrer sollen sich auf Westerkappelns Straßen sicher fühlen.

Umwelt- und Naturschutz verbessern

Wir wollen, dass sich Westerkappeln mit noch mehr Energie für den Umwelt- und Naturschutz einsetzt – und gleichzeitig Energie spart, um das Klima zu schützen. Wenn wir das Bewusstsein weiter stärken, wie wichtig die Vielfalt der heimischen Pflanzen- und Tierwelt für unsere Lebensqualität ist, wird auch die Umsetzung von Umwelt- und Naturschutz noch besser gelingen: „Grünes Wohnen“, Blühflächen, die Pflege und Gestaltung von Beeten und Grünanlagen schützen nicht nur die Umwelt, sondern sind auch attraktiver als monotone Steingärten.

Herausforderung Klimawandel

Der Klimawandel ist die wohl aktuell größte Herausforderung für die Menschheit. Durch die Coronakrise fast schon in Vergessenheit geraten, wollen wir, dass Westerkappeln Vorreiter in Sachen Klimaschutz wird. Wir müssen uns nicht nur an das veränderte Klima anpassen und sowohl mit Starkregen als auch Dürreperioden klarkommen, sondern auch technisch auf den neuesten Stand bringen. Wir wollen den Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter voranbringen, mehr Photovoltaikanlagen, E-Autos und Wasserstoffmobilität als ein innovatives Thema weiterverfolgen.

Westerkappeln Luftbild Kirche
Westerkappeln Luftbild Kirche

Gutes Wohnen in Westerkappeln

Wer gerne in Westerkappeln wohnen möchte, sollte dies auch tun können. Das ist eine große Herausforderung, wird die Fläche zum Bebauen doch immer weniger. Wenn wir Wohnraum im Dorfkern schaffen, können wir den Flächenverbrauch mindern und die Umwelt schützen. Wir wollen eine kommunale Baugenossenschaft in Interkommunaler Zusammenarbeit gründen. Mit der Erstellung einer Wohnraumbedarfsanalyse soll der zukünfige Flächenbedarf ermittelt werden. In den Außenbereichen sollten wir Baulücken schließen und den Schwerpunkt des Haus- und Wohnungsbaus auf die Hauptortslage konzentrieren.

Ortsgestaltung für die Zukunft

Die Gesellschaft ist ebenso im Wandel wie unser Ort. Das bringt viele Herausforderungen mit sich: Wir wollen mehr Mobilität für alle, ohne den Verkehr zu erhöhen. Wir wollen genügend Wohnraum für alle, ohne der Umwelt zu schaden. Und wir wollen das Klima schützen, ohne Wenn und Aber.

  • Fotos: Michael Domke, MPuke, SMüller